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Bildungsangebot

Berufliches Gymnasium der HOGA

Unser Berufliches Gymnasium bietet die Möglichkeit in drei Jahren die allgemeine Hochschulreife zu erlangen. Im Unterschied zum Allgemeinbildenden Gymnasium gibt es zusätzlich berufsbildenden Unterricht im Bereich Gesundheit & Soziales oder Wirtschaftswissenschaften.

Um einen ersten Einblick in das Schulhaus zu erhalten, laden wir Sie gern  zu unserem Online Rundgang des Berufliches Gymnasiums ein. Bitte geben Sie tdot-bsz-januar21-hoga als Passwort ein.

Weitere interessante Informationen finden Sie in unserem E-Flyer des Berufl. Gymnasiums.

Ein Rundgang durchs Schulgelände!

Hier können Sie sich durch eine 360° Ansicht unseres Beruflichen Gymnasiums navigieren.

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Aufbau

Berufliches Gymnasium

Ausbildungsziel: Abitur (Allgemeine Hochschulreife)

Ausbildungsdauer: 3 Jahre – Vollzeit bis zum Abitur

Beginn: Jeweils zum Schuljahresbeginn im Bundesland Sachsen

Schulkonzept

Schulkonzept

  • Schulatmosphäre ohne Gewalt, mit Freundlichkeit und Höflichkeit, angenehmes soziales Gefüge
  • gewohnte Umgebung bei Schulwechsel an unser Gymnasium
  • kaum Unterrichtsausfall
  • Eltern als Partner
  • moderne Computerkabinette
  • eigene Schulmensa
  • Unterrichtseinheiten á 90 Minuten (Doppelstunden)
  • geringe Klassenstärke (max. 25 Kinder)

1. Leitsatz: Lebens- und Lernort für leistungsfähige und lernwillige Schüler

Gymnasiasten sind meist sehr lernwillige Schüler, die ein besonderes Umfeld suchen, in dem ihre Begabungen gefördert und gefordert werden. Die HOGA Schulen Dresden hat sich genau dies zur Zielstellung gemacht. Wir glauben, dass unsere Schüler nur dann ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen können, wenn der „Lernort Schule“ zugleich ein Lebensort ist. Wir legen viel Wert auf ein persönliches Verhältnis zwischen Schülern, Lehrern und Eltern. Wir wollen, dass sich die Schüler in unserer Schule wohlfühlen. Daher stehen sowohl Schülern als auch Eltern viele Möglichkeiten zur Verfügung, den Schulalltag zu gestalten und Feedback an die Schulleitung zu geben. Wichtige Gremien sind hier der Schülerrat, der Elternrat und der jährliche HOGA Schulrat.

Wer auf die individuellen Begabungen der Schüler eingehen will, muss die Klassenstärke zwangsläufig klein halten. Während viele Schulen ihre Klassen mit bis zu 28 Schülern füllen, bewegen sich unsere Klassenstärken zwischen 19 und 25 Schülern. Nur so ist es unseren Pädagogen möglich, individuell auf die Schüler einzugehen. Das generell bekannte Problem des Unterrichtsausfalls stellt sich an der HOGA nicht – die Ergebnisse des Schulnavigators der Sächsischen Zeitung zeigen, dass uns die Eltern der HOGA Schüler den geringen Unterrichtsausfall hoch anrechnen.

Durch gezielten Förderunterricht sollen unsere Schüler ihre Leistungen steigern und weiter ausbauen. Herausragende Schüler erhalten in unseren Schulmannschaften die Möglichkeit sich auf Landes- und Bundesebene mit gleichaltrigen Schülern anderer Schulen zu messen. In den letzten Jahren haben unser Schüler hierbei Spitzenergebnisse erzielen können – Ergebnisse, die uns stolz auf unsere Schüler machen.

2. Leitsatz: Gegenseitige Achtung, Rücksichtnahme und Akzeptanz

Was in vielen Teilen der Gesellschaft zu einer Floskel verkommen ist, wird an der HOGA gelebt. Wir glauben, dass junge Menschen heutzutage mehr denn je für Achtung, Rücksichtnahme und Akzeptanz sensibilisiert werden müssen. Hierbei spielen viele Komponenten eine Rolle. An der HOGA sind z.B. Herkunft, gewählter Bildungsweg, Lernvermögen etc. zweitrangig.

Wir begreifen uns als eine Schulgemeinschaft von acht Schultypen. Unsere Gymnasiasten teilen sich im Schulhaus Zamenhofstraße den Sozialraum Schule mit den Oberschülern der HOGA. Sie gestalten gemeinsame Projekte, besuchen gemeinsam Arbeitsgemeinschaften, gehen gemeinsam auf Klassenfahrt und leben gemeinsam Schultraditionen. Beispiele hierfür sich zum Beispiel Sommerlager, Sportwochen, Sprachreisen und gemeinsame Abschlussfahrten. In allen Aktivitäten gibt es keinen Unterschied zwischen Gymnasiasten und Oberschülern.

Die Schüler lernen, mit anderen Menschen umzugehen, Schwächen und Stärken zu erkennen, sie zu akzeptieren und eigene Interessen gegebenfalls zurückzustellen. Die HOGA Philosophie beinhaltet, dass man Akzeptanz, Toleranz und Achtung nicht im Klassenzimmer lernt – sie muss gelebt werden. Die enge Verzahnung und das Zusammenleben von Oberschülern und Gymnasiasten ist hierbei nur ein Beispiel. Für uns ist es immer wieder ein Highlight, wenn die Schüler des Gymnasiums und der Oberschule gemeinsam die HOGA Tradition wie z.B. den Weihnachtstag, das HOGA Sommerkonzert oder den HOGA Winterball zusammen organisieren und gestalten. Durch diese gemeinsamen Projekte erlangen die Schüler eine soziale Kompetenz, die für die persönliche Entwicklung unglaublich wertvoll ist.

3. Leitsatz: Wissensaneignung an außerschulischen Lernorten

Viele Schulen beschränken sich weitestgehend auf den Unterricht und können daher oftmals den Lehrstoff nur theoretisch vermitteln. An den HOGA Schulen legen wir viel Wert darauf, dass das theoretisch Erlernte auch an außerschulischen Orten ausprobiert und erlebt werden kann. Durch die Einbeziehung der außerschulischen Lernorte – und damit in gewisser Weise eine praktische Komponente in der Stoffvermittlung – bleibt das erlernte und vor allem erlebte Wissen länger erhalten was sich in der schulischen Leistung wiederspiegelt.

Je nach Klassenstufe besuchen unsere Schüler verschiedene unterschiedliche außerschulische Lernorte, die dem jeweiligen Jahrgangsstufenthema angepasst sind. Der Fokus der 8. Klasse liegt beispielsweise auf Kultur. Neben den im Unterricht erworbenen Kenntnissen, besucht jede Klasse mindestens ein Museum und ein Konzert. Das Highlight dieser Klassenstufe ist jedoch die Beteiligung an unserem „Gib 8!Kultur“ Projekt. Hier können die Schüler mit professionellen Künstlern eigene Songs komponieren, Kleidung selbst entwerfen oder andere kulturelle Themen selbst erkunden. Abschließend erhält jede Gruppe die Möglichkeit, die Ergebnisse der eigenen kulturellen Schöpfung zu präsentieren. In älteren Jahrgangsstufen fahren unsere Schüler zum Beispiel ins Ausland, um ihre erworbenen Sprach- und Landeskenntnisse vor Ort anzuwenden. Weiterhin beteiligen sich unsere Schüler an einem sozialen Projekt ihrer Wahl und vertiefen somit nicht nur ihr Wissen, sondern durchlaufen eine Persönlichkeitsentwicklung, wie sie durch ausschließlich schulischen Unterricht nicht möglich wäre.

Natürlich bereiten wir unsere Gymnasiasten auch auf ein späteres Studium vor. Neben zwei Betriebspraktika und einem studienvorbereitendem Coaching, bildet die HOGAkademie hierbei das Highlight. Dreimal im Jahr laden wir für die Gymnasiasten der Klassen 10, 11 und 12 Gastdozenten aus ganz verschiedenen wirtschaftlichen und akademischen Bereichen ein. Diese referieren dann über ihre jeweiligen Themengebiete und können Tipps und Anregungen zum Studienweg und ihren Berufszweigen geben.

4. Leitsatz: Konstruktive Zusammenarbeit mit Eltern & Schülern

Schüler können ihr Potenzial nur dann vollständig ausschöpfen, wenn sie sich in ihrem Lern- und Lebensort „Schule“ wohlfühlen und eine Vertrauensbasis zu den Lehrern und der Schulleitung besteht. An den HOGA Schulen haben wir viele regelmäßige Feedbacktermine und Gremien eingeführt, um genau diese Grundlage zu schaffen.

Das Gymnasium und die Oberschule haben einen gemeinsamen Schülerrat, der jedes Jahr durch die Schülerschaft gewählt wird. Der Schülerrat steht im regelmäßigen Austausch mit der Schul- und Geschäftsleitung und ruft viele verschiedene Projekte ins Leben, die den Schulalltag verbessern und den Lebens- und Lernort weiterentwickeln. Auch der Elternrat trägt das wichtige Feedback der Elternschaft an die Schul- und Geschäftsleitung der HOGA Schulen und legt die Sichtweise der Elternschaft dar. Wir freuen uns immer über die konstruktiven Verbesserungsvorschläge, die unser Elternrat immer wieder an uns heran trägt. Zweimal im Jahr treffen sich die verschiedenen Gremien zum HOGA Schulrat und reden über die Gegenwart und die Zukunft ihrer Schule. Weiterhin treffen sich die Schulleiter zwei Mal pro Schuljahr mit den Elternsprechern auf Klassenstufenbasis, um individuell auf verschiedene Altersgruppen eingehen zu können.

Durch den ständigen Austausch zwischen Eltern, Schülern sowie Schul- und Geschäftsleitung entwickeln wir uns immer weiter und können das in uns gesetzte Vertrauen noch besser rechtfertigen.

Dass zu einer konstruktiven Kommunikation auch regelmäßiges Feedback der Lehrer an die Eltern und Schüler gehört, ist für uns selbstverständlich. Jeweils drei Mal pro Schuljahr, erhalten die Eltern eine Zensurenübersicht ihrer Kinder und können die Elternsprechstunden nutzen, um sich umfassend über die schulischen Leistungen der jungen Menschen informieren.

5. Leitsatz: Individuelle Schullaufbahn ermöglichen

Gymnasiasten absolvieren ihr Abitur im Regelfall mit dem Ziel, an einer Universität zu studieren. Auch unser Allgemeinbildendes Gymnasium bildet da keine Ausnahme. Natürlich unterstützen wir Sie und Ihr Kind bei Ihrem Ziel, nach der 12. Klasse das Abitur – und damit die Studienberechtigung – zu erwerben. Jedoch verläuft nicht jeder Weg so gerade, wie geplant.

Schüler entwickeln sich durch verschiedene Einflüsse (Pubertät, Lebenssituation, Persönlichkeitsentwicklung, etc.) unterschiedlich schnell und manchmal ist das Abitur nach 12 Schuljahren nicht der bestmögliche Weg für Ihr Kind. Um ein Studium zu absolvieren, gibt es jedoch auch andere Wege. Um den besten Weg für Ihr Kind empfehlen zu können, führen wir in den Klassenstufen 6, 8 und 10 individuelle Schullaufbahnberatungen durch. In manchen Fällen bietet sich ein Wechsel an die Oberschule an. Nach der 10. Klasse kann man, mit Erfüllung der entsprechenden Zugangsvoraussetzungen, sowohl vom Allgemeinbildenden Gymnasium als auch von der Oberschule an das Berufliche Gymnasium wechseln. Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, dass das Abitur, was am Beruflichen Gymnasium nach 13 Jahren abgelegt wird, kein vollwertiges Abitur ist. Tatsache ist jedoch, dass am Beruflichen Gymnasium die gleichen Prüfungen geschrieben werden und somit auch die gleiche Anerkennung vorliegt. Auch die Fachhochschulreife, die nach 12 Jahren an der Fachoberschule abgelegt werden kann, berechtigt zum Studium.

Die HOGA Schulgemeinschaft beinhaltet neben dem Allgemeinbildenden Gymnasium sowohl eine Oberschule, als auch ein Berufliches Gymnasium und eine Fachoberschule. Dadurch können wir jeden Schüler auf seinem ganz individuellen Weg zum gewünschten Ziel bringen – sei es nach 12 Jahren am Allgemeinbildenden Gymnasium, mit einem Umweg über die Oberschule oder direkt ans Berufliche Gymnasium – bei uns macht jeder Schüler SEIN Abitur.

Voraussetzungen

Zugangsvoraussetzung für das Berufliche Gymnasium

Um am Beruflichen Gymnasium aufgenommen zu werden, müssen Sie eine der drei Zulassungskriterien vollständig erfüllen:

  1. Einen Realschulabschluss mit dem Mindestdurchschnitt von 2,4, mindestens zwei Mal die Note 2 in den Fächern DeutschEnglisch (ab Klassenstufe 5), Mathematik und Informatik (wenn Wirtschaftswissenschaften als Fachrichtung gewünscht sind) oder Biologie (wenn die Fachrichtung Gesundheit & Soziales belegt werden soll) sowie keiner Note 4 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathe. Das 18. Lebensjahr darf zu Schuljahresbeginn noch nicht vollendet sein.
  2. Ein Versetzungsvermerk von Klasse 10 nach Klasse 11 des Gymnasiums. Die erste Fremdsprache muss hierbei Englisch sein.
  3. Eine mind. 2-jährige erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung mit Notendurchschnitt besser als 2,4 und einem Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt besser als 2,9 sowie mindestens die Note 3 in Deutsch, Mathematik und Englisch (ab Klassenstufe 5) oder einer anderen Fremdsprache (mind. 6 Jahre).
Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften

Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften

Die Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften beschäftigt sich mit dem Erlangen von vertieftem Wissen über volks- und betriebswirtschaftliche Prozesse und Zusammenhänge. Die Schülerinnen und Schüler lernen verantwortungsvolles Handeln und Entscheiden von Staat und Gesellschaft und beziehen dabei ökonomische, politische und wirtschaftliche Faktoren in die Beurteilung ein.

Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und der sich damit ändernden wirtschaftlichen Einflüsse wird aufgezeigt, dass zwischen Wirtschaft, Politik und Rechtslage eng verflochtene Zusammenhänge bestehen und wirtschaftliche Phänomene aus mehreren Perspektiven betrachtet werden sollten.

Schülerinnen und Schüler, die in politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht global denken wollen und gewillt sind, dafür ihre bisherigen Denkweisen zu hinterfragen. Wer verstehen will, warum Wirtschafts- und Geldpolitik anderer Länder auch für Deutschland und die Europäische Union wichtig sind, ist in diesem Kurs richtig. Auch Schülerinnen und Schüler, die möglicherweise später ein Unternehmen gründen oder übernehmen wollen, erlangen hier bereits wichtige Kenntnisse über die wirtschaftlichen Aspekte der Unternehmensführung.

Die Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften beinhaltet natürlich immer auch Zahlen und Rechenverfahren – eine gewisse Zahlenaffinität oder Interesse an der Auswertung von Zahlen ist wünschenswert. Es ist jedoch ein Irrglaube zu denken, dass Wirtschaftswissenschaften ausschließlich aus mathematischen Formeln und Funktionen besteht – diese sind im Abitur durch das Fach Mathematik, unabhängig von der Fachrichtungswahl, ohnehin mit dabei.

Schülerinnen und Schüler, die kein Interesse am aktuellen politischen und wirtschaftlichen Zeitgeschehen haben, werden in diesem Kurs nur schwerlich Freude haben. Wer sich nicht für die wirtschaftliche Beurteilung von Unternehmen im globalen Kontext interessiert, sollte seine Wahl überdenken. Weiterhin besteht ein Großteil der Wirtschaftsrechnungen aus den Grundrechenarten – es geht eher darum zu verstehen, was die Zahlen bedeuten. Weiterführende mathematische Themengebiete wie Integral- oder Differenzialrechnung finden sich in der Wirtschaftswissenschaft nicht. Wer sich für diese Fachrichtung entscheidet, sollte jedoch ein gewisses Maß an Zahlenverständnis mitbringen.
  • Grundlagen zur Erkennung und Beurteilung mikroökonomischer Prozesse
  • Rechnungswesen und Grundlagen der doppelten Buchführung
  • Steuerarten und die Arbeit mit dem Handelsgesetz
  • Analyse von Jahresabschlüssen und Bilanzen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens
  • Aspekte der Sozialpolitik und der sozialen Marktwirtschaft sowie deren Auswirkungen auf Privatpersonen und Unternehmen
  • Einblicke in wichtige lebensnahe Themen wie Versicherungen, Steuern und Altersvorsorge
  • Fokus auf Unternehmensführung
  • Personalbeschaffung und –auswahl aus organisatorischer als auch aus rechtlicher Sicht
  • Prinzipien der Optimierung der Beschaffung von Produktionsrohstoffen
  • Kennenlernen von Planungsinstrumenten und Arbeit mit Lagerkennzahlen, um die Effektivität beurteilen zu können
  • Wirtschaftliche Beurteilung von Produkten
  • Fertigungsverfahren, Kostenanalysen und Preiskalkulationen
  • Marketingaspekte wie z. B.: Marktformen, Portfolio-Analysen, Verkaufskanäle, Kommunikationswege und Produktpositionierung
  • Fokus auf der Finanzierung von Unternehmen im globalen Kontext
  • Unterscheidung von Geschäftsformen und die damit einhergehenden Finanzierungsmodelle
  • Kredit- und Leasingmodelle
  • Beurteilung von Liquidität und Rentabilität von Unternehmen
  • Zusammenspiel von Inflation, Wirtschaftskraft, Reallohn und die Wechselkursbildung
  • Unterschiedliche Wirtschaftsformen und Handelsabkommen im globalen Kontext
Fachrichtung Gesundheit & Soziales

Fachrichtung Gesundheit und Soziales

Die Fachrichtung Gesundheit & Soziales beschäftigt sich mit der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und dessen Beziehungen zur natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt. Wesentlicher Bestandteil ist dabei die Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Theorien aus den Bereichen der Biologie, Psychologie, Pädagogik und Soziologie mit dem Ziel, komplexe Probleme in ihrem Bedeutungsgehalt wahrzunehmen, auf unterschiedlichen Ebenen zu analysieren und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln.

Schülerinnen und Schüler, die sich gern mit dem Verhalten des Menschen beschäftigen und bereit sind, eigene bisherige Denkmuster und Ansichten zu hinterfragen, können in dieser Fachrichtung sehr viel Spaß haben.

Es muss nicht unbedingt das Ziel sein, einem Beruf im sozialen Bereich zu erlernen – in dieser Fachrichtung geht es darum zu erkennen, dass die Beurteilung einer Persönlichkeit und das Verhalten des Menschen nicht einfach ist und durch hochkomplizierte und aufeinander wirkende Faktoren beeinflusst wird. Wer bereit ist, sich in verschiedene wissenschaftliche Ansichten, ganz besonders im Bereich Psychologie, einzuarbeiten und sich intensiv mit selbigen zu beschäftigen, ist in dieser Fachrichtung richtig.

Schülerinnen und Schüler, die kein Interesse daran haben, sich mit Fachlektüre zu beschäftigen, werden es in dieser Fachrichtung schwer haben. Psychologische Theorien erfordern viel Lesebereitschaft und Wissbegierde. Schülerinnen und Schüler, die kein Interesse an den unterschiedlichen Rollen des Menschen in der Gesellschaft bzw. als Teil verschiedener Gruppen haben, werden diesen Kurs nicht interessant finden.

Es ist ebenfalls ein Irrglaube, dass mathematische Kenntnisse hier nicht von Belang sind. Kenntnisse zu Datenerhebungen und –auswertungen, die zum Verstehen der wissenschaftlichen Theorien beitragen, sind elementar.

  • Faktoren, welche die biologischen, psychologischen und sozialen Komponenten eines Menschen beeinflussen und deren Wirkung aufeinander (Verhalten und befinden des Menschen)
  • Biologische Prozesse und psychische Phänomene
  • Kommunikation des Menschen, auch im Kontext von modernen Medien und sozialen Netzwerken
  • Gruppendynamische Prozesse
  • Sensibilisierung für Empathie (Beurteilung von Sachverhalten aus anderen Perspektiven)
  • Erlernen von Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens wie z. B.: Hypothesenbildung und Datenerhebung bzw. -analyse (auch als Vorbereitung auf die Klassenstufe 12 und 13)
  • Erlernen, Verstehen und Anwenden vieler wissenschaftlicher Theorien und Modelle
  • Bewertung unterschiedlicher Faktoren, die zur Entstehung von Krankheiten beitragen
  • Krankheitsverlaufsmodelle
  • Physische und Psychische Abläufe zum Themengebiet Stress und dessen Wahrnehmung, Reaktionen und Bewältigungsstrategien
  • Ablauf von Wahrnehmungs- und Gedächtnisprozessen
  • Lernstrategien
  • Entwicklung der Persönlichkeit des Menschen
  • Anwendung verschiedener wissenschaftlicher Persönlichkeitstheorien, welche das Erleben und Verhalten des Menschen in Alltagssituationen aus unterschiedlichen Perspektiven erklären
  • Umgang mit unterstützungsbedürftigen Menschen, die sich mit verschiedenen Krankheitsbildern konfrontiert sehen
  • Theoretischer Einblick in die Handlungsfelder und Berufe dieser Fachrichtung
  • Begleitung, Therapie, Pflege und Rehabilitation
  • Pluralität, Partizipation und Integration im Kontext des selbstbestimmten Menschen
  • Verständnis von Inklusionsprozessen behinderter Menschen
Perspektiven

Karrieremöglichkeiten

Je nach Fachrichtung empfehlen sich im Anschluss verschiedene Studiengänge.

Für die Fachrichtung Gesundheit & Soziales bieten sich z.B.: Pädagogik, Psychologie sowie Pflege- und Gesundheitsmanagement an.

Wirtschaftswissenschaftler sind prädestiniert für z.B.: Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftspsychologie, Controlling und Management oder Marketingmanagement.

Das vollwertige Abitur öffnet Ihnen jedoch die Türen zu allen Studiengängen an Hochschulen und Universitäten. Die gewählte Fachrichtung ist keinesfalls bindend für Ihren späteren Studien- oder Berufsweg.

Kosten

Kosten und Finanzierung

Schulgeld ab dem SJ 2024/25: 122,00 €/Monat

Einmalige Aufnahmegebühr: derzeit 150,00 €

Digitalbeitrag: derzeit 60,00 €/Jahr

Graphiktaschenrechner: ca. 130,00€

Elektronisches Wörterbuch: ca. 120,00€

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die entstehenden Kosten (Schulgeld, Miete, Fahrtkosten etc.) zu decken. Auf einige Möglichkeiten möchten wir Sie an dieser Stelle hinweisen. Gute Noten und langjährige Treue zahlen sich bei uns aus. Mit unserem Bonussystem können Sie im  1. Jahr am Beruflichen Gymnasium (also in der 11. Klasse) bis zu 50 %  von Ihrem Schulgeld gutgeschrieben bekommen. Grundsätzlich ist das jährliche Schulgeld bei der Einkommenssteuererklärung der Erziehungsberechtigten absetzbar. Weiterhin besteht der Anspruch auf Kindergeld auch nach dem 18. Lebensjahr, solange sich das Kind in der Aus- bzw. Weiterbildung an unserer Schule befindet bis max. zum 25. Lebensjahr.

Die Aus- und Weiterbildungen an der HOGA sind förderfähig gemäß dem Bundesaus-bildungsförderungsgesetz (BAföG) bzw. dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Aus diesem Grund kann ein Antrag auf „Schüler-BAföG“ (Aus- und Weiterbildung), „Meister-BAföG“ (nur bei Weiterbildung) bzw. „Bildungskredit“ (Aus- und Weiterbildung) gestellt werden. Zur Kostenreduzierung kann ein Bildungsticket genutzt werden.

Außerdem werden durch den Status „Schüler“, den man während der Aus- und Weiterbildung an der HOGA hat, vor allem im Freizeitbereich viele Möglichkeiten mit ermäßigten Preisen (z.B. Eintritts- und Fahrkarten) geboten.

Nähere Informationen erhalten Sie auf den offiziellen Internetseiten:

Termine und Fristen

Keine Bewerbungsfrist!

Aufgrund der großen Nachfrage empfehlen wir allen Interessenten Ihre Bewerbung für das Schuljahr 2023/24 zeitnah an uns zu schicken und nicht, wie oft angenommen, bis zum Halbjahreszeugnis der 10. Klasse zu warten. Wir haben keine Bewerbungsfrist und bearbeiten jede Bewerbung umgehend.

Info-Abende

Tage der offenen Tür

Liebe Schülerinnen & Schüler, liebe Eltern,

die Info-Veranstaltungen werden sowohl in Präsenz als auch im Online-Stream durchgeführt. Sie entscheiden, ob Sie auf die Schandauer Straße kommen, oder vom heimischen Sofa aus zuhören wollen. Die Online-Zugangsdaten erhalten Sie zu gegebenem Zeitpunkt auf der Startseite. 

Weder zu den Info-Veranstaltungen noch zu den Tagen der offenen Tür müssen Sie sich vorher anmelden – kommen Sie einfach vorbei!

Infoveranstaltungen

Aufnahmeverfahren

Aufnahmeverfahren

Für das Berufliche Gymnasium und die Fachoberschule ist ein persönliches Beratungsgespräch ein wichtiges Element des Aufnahmeverfahrens.

Die Bewerbung für die genannten Schulen ist jederzeit möglich – anders als an staatlichen Schulen, gibt es bei uns keinen Stichtag. Ihre Bewerbungsunterlagen können Sie gern per Post an uns schicken, auf unserer Website absenden oder zu den Info-Veranstaltungen oder Tagen der offenen Tür mitbringen. Hierzu benötigen wir Ihren Lebenslauf, ein kurzes Anschreiben und nach Möglichkeit die letzten beiden Zeugnisse. Wir empfehlen Ihnen dringend, aufgrund der Anzahl der Schulplätze und der hohen Nachfrage, nicht zu lang mit der Bewerbung zu warten.

Nach dem Eingang Ihrer Bewerbungsunterlagen melden wir uns zeitnah bei Ihnen, um einen Beratungstermin zu vereinbaren. Sollte sich eine Terminvereinbarung aufgrund der geographischen Distanz nicht so einfach gestalten, ist ein Skype-Termin ebenfalls möglich.

In diesem Termin laden wir, je nach Alter des Bewerbers, auch die Eltern mit ein, da eine enge Kommunikation mit dem Elternhaus Teil unserer Philosophie ist.

In dem Beratungsgespräch wollen wir Sie kennenlernen, Ihnen das gewünschte Schulmodell näher erklären und Ihre Fragen beantworten. Sollten wir anhand der vorliegenden Zeugnisse Probleme in dem gewünschten Bildungsweg sehen, stellen wir Ihnen Alternativen vor und beraten Sie individuell.

Wir bitten um Verständnis, dass wir Bewerbungsunterlagen nicht zurückschicken können und empfehlen daher keine Originalzeugnisse oder Urkunden beizulegen.

Bewerbung

Bewerbung & Voranmeldung

Nutzen Sie unser Onlineformular, um eine unverbindliche Voranmeldung für das nächste Schuljahr abzuschließen. Wir melden uns im Nachgang bei Ihnen für eine persönliche Beratung.

Warum HOGA?

Das Berufliche Gymnasium der HOGA ist die beste Wahl, weil

  • wir im Gegensatz zu den meisten anderen Schulen, Spanisch als zweite Fremdsprache führen. Vorkenntnisse sind dabei nicht notwendig. Als immer wichtiger werdende Sprache sind Spanischkenntnisse eine Bereicherung auf jedem Lebenslauf und wichtig für internationale Berufsperspektiven.
  • der Unterricht größtenteils in Doppelstunden erteilt wird.  Dabei können unsere Pädagogen intensiver und individueller mit den Schülern arbeiten und den Lehrstoff somit besser vermitteln. Unsere Schüler haben dadurch weniger Fächer pro Tag  und müssen dadurch weniger Unterrichtsmaterialen mit in den Unterricht bringen.
  • wir die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des sächsischen Schulgesetzes die größtmögliche Bandbreite an Abwahlentscheidungen zur Verfügung stellen und diese nicht von vorn herein für die Schüler treffen.
  • wir ein junges und stabiles Lehrerkollegium haben
  • wir engen Kontakt zum Elternhaus pflegen und man sich jederzeit auf den neusten Stand hinsichtlich der schulischen Leistungen bringen kann.
  • die Möglichkeit besteht, innerhalb der Schulgemeinschaft an die Fachoberschule zu wechseln, sollte der Weg am Beruflichne Gymnasium nicht erfolgreich sein.
FAQ

Häufig gestellte Fragen

Ja. Das Abitur, welches Sie am Beruflichen Gymnasium der HOGA ablegen, ist die sächsische Allgemeine Hochschulreife, die sich nicht von der eines öffentlichen Gymnasiums unterscheidet. Sie können im Anschluss jeden Studiengang an Hochschulen oder Universitäten belegen.
Der erste Leistungskurs richtet sich immer nach der gewählten Fachrichtung. Durch die angebotene Fachrichtung Wirtschaftswissenschaft ist Ihr erster Leistungskurs Wirtschaft. Bei Gesundheit & Soziales müssen Sie den Leistungskurs Gesundheit & Soziales belegen. Bei Ihrem zweiten Leistungskurs haben Sie die Wahl zwischen Englisch, Mathematik und Deutsch.
Ja, die zweite Fremdsprache am Beruflichen Gymnasium ist Spanisch. Auch ohne Vorkenntnisse ist der Einstieg in die neue Fremdsprache problemlos möglich.
Hierfür kann man keine allgemeine Aussage treffen, da sich die Zusammensetzung jedes Jahr ein wenig anders aufzeigt. Generell haben die Klassen eine ausgewogene Verteilung von Mädchen und Jungen. Die Anzahl der Realschüler unterscheidet sich jedoch nicht von den Abgängern Allgemeinbildender Gymnasien.

In der Regel beginnt der Unterricht 08:15 Uhr. In Ausnahmefällen ist ein Unterrichtsbeginn 07:20 Uhr möglich. Die genauen Basisstundenpläne finden Sie im Internet unter www.hoga-schulen.de.

Im Vergleich zu den Schulen in Dresden und Sachsen befanden wir uns in den letzten Jahren immer über dem Durchschnitt, wobei eine weiterhin positive Entwicklung deutlich erkennbar ist.
Generell ja. Jedoch werden Herbstferien um eine Woche verkürzt. Dafür werden die Sommerferien um eine Wochen verlängert. Für Schüler, welche die Doppelausbildung absolvieren, verkürzen sich die Sommerferien durch das Praktikum um die jeweilige Praktikumszeit.
Wir arbeiten seit vielen Jahren mit der KLK Vermietungsgesellschaft zusammen, welche möblierte Einzimmerwohnungen vermietet. Die KLK hat sich über die Jahre auf die Bedürfnisse der HOGA-Schüler spezialisiert und ist unser Exklusivpartner.
Wir haben keinen Bewerbungsstichtag. Wir kümmern uns zeitnah um jede Bewerbung und laden die Bewerber zu Vorstellungsgesprächen ein. Durch die große Nachfrage füllen sich die Klassen schnell. Daher empfehlen wir jedem Interessenten sich bereits vor dem Erhalt des Halbjahreszeugnisses, spätestens jedoch Anfang November, zu bewerben.
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