Warum bietet die HOGA ein Orientierungsjahr an?
Wie ist das Orientierungsjahr aufgebaut?
Für wen ist ein Orientierungsjahr sinnvoll?
Welche Perspektive bietet das Orientierungsjahr?
Warum bietet die HOGA ein Orientierungsjahr an?
- Die Abbruchquote von Fachoberschülern im Freistaat Sachsen ist enorm hoch. Die Gründe dafür sind vielfältig, jedoch wird das Anspruchsniveau der Fachoberschule unterschätzt. Die meisten Abbrecher konnten dem im sächsischen Lehrplan festgelegtem Anforderungsniveau nicht gerecht werden, was allerdings nicht immer selbst verschuldet ist. Ein Orientierungsjahr steigert die Erfolgschancen.
- Durch die Pandemie und den damit einhergehenden vielem Wochen & Monaten HomeSchooling ist nicht immer sichergestellt, dass das Wissen, welches für eine Fachhochschulreife vorausgesetzt wird, vorhanden ist. Das Orientierungsjahr bietet die Möglichkeit eventuelle Wissenslücken zu füllen, bevor man an der Fachoberschule beginnt.
Wie ist das Orientierungsjahr aufgebaut?
- Ein Jahr intensive Vorbereitung auf die Anforderungen der Fachhochschulreife in Deutsch, Englisch und Mathematik sowie
- Unterricht in den Themengebieten Gesundheit & Soziales und Wirtschaft & Verwaltung. Somit erhalten Sie eine Einführung in beide Fachrichtungen und können besser entscheiden, welche Sie in der Fachoberschule belegen wollen.
- Zusätzlicher Unterricht in Ethik und Sport.
- Die kurzen Praktika in den Bereichen Gesundheit & Soziales sowie Wirtschaft & Verwaltung werden von der HOGA vermittelt. Auch die Praktika dienen der besseren Entscheidung, welche Fachrichtung in der Fachoberschule besucht werden soll.
Für wen ist ein Orientierungsjahr sinnvoll?
- Für Schüler, die zwischen Klasse 7 und 10 viel Ausfall in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik hatten
- Für Schüler, deren Leistungen in den Hauptfächern vorwiegend im Notenbereich 3 und 4 liegen
- Für Schüler, welche nach dem Realschulabschluss nicht direkt eine Fachoberschule oder ein Berufliches Gymnasium besucht haben (zum Beispiel aufgrund eines Auslandsjahres)
- Für Schüler, die unsicher sind, ob ihre schulischen Leistungen ausreichend für die Fachoberschule sind
- Für Schüler, die unsicher sind, welche Fachrichtung geeignet für sie ist
- Für Schüler, die während der HomeSchooling-Phase das Gefühl hatten, dass der Unterrichtsstoff nicht ausreichend vermittelt wurde
Welche Perspektive bietet das Orientierungsjahr?
- Wenn Sie ein Orientierungsjahr an der HOGA absolvieren, haben Sie bereits mit Aufnahme in das Orientierungsjahr eine Zusage für einen Platz an der Fachoberschule der HOGA im darauffolgenden Schuljahr.
- Bei herausragenden Leistungen während des Orientierungsjahres ist nach Einzelfallprüfung die Aufnahme an das Berufliche Gymnasium möglich.
- Sollten Sie sich entscheiden, die Fachoberschule im Anschluss nicht antreten zu wollen, sondern sich stattdessen in eine Ausbildung zu begeben, kann das Orientierungsjahr vom Ausbildungsbetrieb als erstes Ausbildungsjahr anerkannt werden. Diese Entscheidung obliegt jedoch immer dem Ausbildungsbetrieb.